Herzlich willkommen!

Ich möchte mich an dieser Stelle kurz vorstellen. Geboren 1975 in Fürstenfeld wohne ich nun seit 2006 in Bad Blumau inmitten des oststeirischen Hügellands, wo ich auch als Kräuterpädagogin, Energetikerin und Lebens-und Sozialberaterin (i.A.) tätig bin.

Einige Naturschätze befinden sich ganz in meiner Nähe: der Thermenpark mit seinen wunderschönen Naturwiesen und die 1000-jährige Eiche in Bierbaum. Ich liebe diesen Platz, es ist ein ganz besonderer Ort für mich.

 

Ausbildungen:
* Lebens- und Sozialberatung nach Grundsätzen der  
  Logotherapie nach Viktor Frankl
* Medialität und Spiritualität (Arthur Findlay College, England)
* Kräuterpädagogik (lfi Steiermark)
* Astro-Medzin, Metalle in Alchemie und Heilkunst, Geomantie 
  (natura naturans, München, Zürich)
* Oglala Lakota College (Rapid City, South Dakota, USA)
* diverse Aufenthalte in Pine Ridge Indian Reservation
  (seit 1999)

...und das wichtiste: Selbststudium und Meditation in den eigenen 4 Wänden bzw. in der Natur

Johanniskraut

Kräuterpädagogik


Untrennbar verbunden mit meinen Tätigkeiten als Hobby-Volkskundlerin ist die Beschäftigung mit heimischen Pflanzen und Wildkräutern, insbesondere mit Heilkräutern, denn zur Kräuter-Kunde gehört auch das Wissen um den richtigen Sammelzeitpunkt. Viele Kräuter werden traditionell nur an bestimmten Tagen zu bestimmten Zeiten im Jahreslauf geerntet, die „Johanniskräuter“ zum Beispiel, die um die Sommer-Sonnenwende am 21.Juni herum geerntet werden. Der Höhepunkt der Kräutersammelzeit ist der 15.August, der Tag der Kräuterbuschen-Weihe.
Pflanzen und Kräuter waren immer schon ein sehr wichtiger Teil unseres Brauchtums – z.B. die Verwendung der Mistelzweige zu Weihnachten, des Buchsbaums zu Ostern, das Räuchern mit Beifuß in den Rauhnächten, die Gewürzkräuter im Lebkuchen in der Weihnachtszeit – um nur einige simple Beispiele zu nennen. Alle diese Dinge werden nicht zufällig so gehandhabt, sondern gehen auf uraltes Brauchtum und Wissen zurück. Die Kräuterkunde und dieses Brauchtum zu studieren, zu fördern, und Ihnen näherzubringen, das ist meine Aufgabe.

Mit Wildkräutern beschäftige ich mich schon sehr lang - die formelle Ausbildung zur zertifizierten Kräuterpädagogin habe ich 2009 absolviert, am lfi Steiermark. Wir Kräuterpädagoginnen und Kräuterpädagogen verstehen uns als Botschafter der Natur – wir beobachten verschiedene Aspekte in der Natur und geben diese Beobachtungen weiter, insbesondere natürlich das Wissen um die Kräuter, speziell die Wildkräuter. Unser Aufgabenbereich umfasst die Information im Zuge von botanischen Wanderungen (Pflanzen erkennen können, Information über Wirkstoffe und volksheilkundliche Anwendung), als auch die praktische Anwendung (Kochen mit Wildkräutern, Hausmittel und Kosmetika selbst herstellen etc.). Der Aufgabenbereich von Kräuterpädagogen ist sehr breit gefächert und nahezu unerschöpflich.
Ich lade Sie ein, mit mir gemeinsam die Welt der Kräuter zu erkunden. Sie werden sehen, dass die Beschäftigung mit der Natur und den Wildkräutern nicht nur gesund ist (die meisten Wildkräuter haben einen zigfach höheren Vitamin- und Mineralstoffgehalt als herkömmliches Garten-Gemüse), sondern Ihnen Türen zu einer anderen Welt öffnet.


Tradition und Brauchtum


Mein besonderes Interesse, neben den Kräutern, gilt den alten Kulturen der Welt; einen besonderen Bezug habe ich zu den Lakota (Sioux), die in Süd-Dakota, USA, beheimatet sind. Seit ich denken kann, hatte ich den Drang, dorthin zu reisen, um zu sehen, wie die "Indianer" heute wirklich leben. Auf die zahlreichen Bücher, die ich darüber gelesen hatte, wollte ich mich nicht mehr verlassen. Ich hatte das große Glück, dort, im Pine Ridge Reservat, ein Forschungsprojekt machen zu dürfen, das ein halbes Jahr gedauert hat (1999), mit dem Resultat, dass ich unbedingt wieder dorthin zurück wollte. Nach Dutzenden Bewerbungsschreiben war es 2003 dann soweit – aufgrund von mehreren glücklichen Umständen wurde mir eine Stelle als reguläre Deutsch-Lehrerin an einer High School in Süd-Dakota angeboten, die ich mit Freude annahm und wo ich zwei Jahre verbrachte. Diese Zeit war wunderschön und außerordentlich lehrreich für mich – die Freundschaften mit den Lakota haben sich teilweise bis heute erhalten.

Die eigenen Wurzeln schätzen
Ironischerweise waren es die Lakota, die mir beigebracht haben, wie wichtig es ist, sich der eigenen Wurzeln bewusst zu sein, und alles daran zu setzen, diese Wurzeln und das damit verbundene kulturelle Brauchtum und die Traditionen aufrechtzuerhalten. Schließlich haben sie mich verabschiedet, mit den Worten „Go home, and you will understand“. (Wenn du erst mal zuhause bist, wirst du alles verstehen). Sehr vieles von dem, was ich dort gelernt und erfahren habe, insbesondere im spirituellen Bereich, war für mich damals völlig unbegreiflich. Jetzt fügen sich diese Erfahrungen immer mehr wie Puzzle-Steine aneinander, und vieles habe ich inzwischen verstanden. Heute ist mir die Erforschung und Bewahrung unseres alten Brauchtums eine Herzens-Angelegenheit.


Kultur-Verlust?
 

"Es ist alles vorhanden. In den Wäldern, in den Wiesen, in der Natur, in euch. Ihr müsst nur den Zugang finden." Wahre Worte eines Indianischen Schamanen, als er schweigend durch die Europäischen Landschaften streifte.


Das Wissen um unsere traditionelle Kultur und unser Brauchtum ist nicht verloren. So wie alles in der Natur sich immer verändert und im Fluss ist, ist Brauchtum auch veränderlich und das ist gut so. Die grundlegenden Orientierungspunkte bleiben dabei immer konstant (Planetenkonstellationen, Jahreszeiten etc.).
 

In den Wurzeln liegt viel Kraft. Nur wer gesunde Wurzeln hat, kann wachsen!

Meine Aufgabe ist die Bewusstseinsbildung im Hinblick auf uralte, grenzüberschreitende Traditionen und Aktivitäten im unendlichen Rad des Jahres bzw des Lebens ("medicine wheel"). Ich bedanke mich für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung!

"Walks-Along-Three-Worlds" (alteuropäische, Lakota, amerikanische Welten)

Mag. Andrea Schmidt